Das Nachholspiel am Dienstag gegen den SC Riessersee war auch Spiel eins nach der kurzfristigenTrennung von Trainer Petr Bares. Die Habichte mussten sich am Ende den Garmischern mit 2:7 geschlagen geben. Das Ergebnis ist allerdings viel deutlicher als der Spielverlauf. Die Black Hawks zeigten von der ersten bis zur letzten Minute eine starke kämpferische Leistung. Am Ende setzte sich der SC Riessersee, verstärkt von vier Förderlizenzspielern vom EHC Red Bull München, dank seiner individuellen Klasse durch. Dazu glänzte insbesondere die erste Reihe um die Stürmer Lubor Dibelka und Robin Soudek.
Trotz eines 0:3 Rückstandes gaben sich die Habichte nicht auf und kämpften sich im ersten Drittel nochauf 2:3 heran. David Routa und Jakub Cizek waren für die Black Hawks erfolgreich. Im weiteren Spielverlauf ließen die Gäste weniger Chancen für die Dreiflüsse Städter zu. Dazu zeigte Torhüter Daniel Allavena eine tadellose Leistung. Umgekehrt nutzte der SC Riessersee seine Chancen eiskalt aus. Auch den beiden Black Hawks Torhütern Raphael Fössinger und Luca Mayer ist kein Vorwurf zu machen.
Die Fans in der Eis-Arena sahen eine aufopferungsvoll kämpfende Passauer Mannschaft. „Der Einsatz war heute richtig gut. Checks wurden zu Ende gefahren und die Schüsse wieder geblockt“. war nach dem Spiel aus dem Passauer Fanblock zu hören. Und auch Interimstrainer Ales Kreuzer war mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. „Ich muss den Jungs heute ein Lob machen. Wir hatten keine Vorbereitungszeit und trotzdem hat meine Mannschaft heute vieles gut gemacht. Der Einsatzabsolut hat gestimmt. In der defensiven Zone hatten wir bei der individuellen Klasse der Gäste unsere Probleme“.
Mit dieser Leistung und bei noch zwei anstehenden Trainingseinheiten wollen sich die Passau Black Hawks mit dem Heimspiel am Freitag gegen Memmingen von den Passauer Fans verabschieden. Am Sonntag steht beim EHC Klostersee dann das letzte Saisonspiel für die Passau Black Hawks aus dem Spielplan. -czo