Punkt gegen den Favoriten aus Heilbronn: Black Hawks bringen die Eis-Arena zum kochen!

Spielbericht Heilbronn Story

Die Passau Black Hawks mussten sich am Freitagabend vor 824 Zuschauern den Heilbronner Falken mit 4:5 nach Verlängerung geschlagen geben. Bereits vor der Partie waren die Rollen klar verteilt. Die Falken gehören zu den absoluten Top-Mannschaften der Oberliga Süd und werden ein gehöriges Wörtchen bei der Verteilung der Spitzenplätze mitreden. Die Habichte stemmten sich über sechzig Minuten mit enormem Teamgeist und Kampf gegen die anstürmenden Gäste. Geblockte Schüsse, harte, aber faire Checks wurden von den anwesenden Zuschauern frenetisch bejubelt. Angefeuert von den Fans hatten die Dreiflüsse Städter sogar die Chance auf drei Punkte. Zwei Minuten vor Ende der Partie führten die Black Hawks mit 4:2. Arturs Sevcenko, Nicolas Sauer, René Röthke und Elias Rott hatten die Hausherren in Führung geschossen. Die Habichte agierten gegen aggressive Gäste sehr diszipliniert. Unverständnis herrschte in der Eis-Arena bei der Verteilung der Strafzeiten. So wanderten für identische Aktionen die Spieler der Black Hawks auf die Strafbank, umgekehrt die Spieler der favorisierten Falken allerdings nicht. So war es in der Schlussphase der Partie nicht nur auf der Eisfläche, sondern auch auf den Rängen emotional. Kurz vor Ende der Partie zog Gästetrainer Frank Petrozza seinen Torhüter zugunsten von einem sechsten Feldspieler. Mit einem Mann mehr auf dem Eis, gelang den Falken erst der Anschlusstreffer und 47 Sekunden vor Ende der Partie der Ausgleich. In der Verlängerung überstanden die Hausherren dann sogar noch eine Unterzahlsituation, mussten sich aber nach 3:09 Minuten in der Overtime mit 4:5 geschlagen geben. „Heute kann ich keinem Spieler in der Mannschaft einen Vorwurf machen. Wir müssen aus solchen Spielen einfach lernen. Wir haben heute richtig gut gespielt und Heilbronn einen großartigen Kampf geliefert und richtig viele Schüsse geblockt. Genauso muss man gegen solch spielstarke Teams antreten. Fast hätte es heute für drei Punkte gereicht. Wir hatten sogar noch die Chance auf ein Empty-Net Goal. Jetzt müssen wir erst mal schauen, wie es den Spielern geht, die sich heute verletzt haben.“ analysiert Trainer Thomas Vogl auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. Unter anderem hat sich Nico Joki bei einem Zweikampf mit seinem Gegenspieler verletzt. Joki konnte die Partie nicht fortsetzen und musste die Eisfläche vorzeitig in Richtung Kabine verlassen. Das Foul, dass zur Verletzung führte, wurde mit lediglich zwei Strafminuten geahndet.

Am Sonntag um 18 Uhr treten die Passau Black Hawks dann Auswärts bei den Bayreuth Tigers an. Das neuformierte Bayreuther Team hatte einen schweren Start und möchte am Sonntag vor eigenem Publikum unbedingt drei Punkte einfahren. Mit vier Punkten aus sieben Spielen stehen die Franken bereits gehörig unter Druck. Im Umfeld und bei den Fans macht sich Berichten zufolge Unmut breit. Die Tigers werben im Gegenzug in einem veröffentlichten Statement um Geduld und Unterstützung. Die Passau Black Hawks sind also gewarnt und wissen um die schwere der Partie. Dazu müssen die Habichte nach dem Heimspiel gegen Heilbronn erst ihre „Wunden lecken“ und abwarten, wer von den verletzten Spielern am Sonntag in den Kader zurückkehren kann.

Das nächste Highlight in der Eis-Arena steht auch schon auf dem Programm. Am kommenden Freitag, 18.10.2024 ist DEL2 Absteiger Bietigheim Steelers zu Gast in der Eis-Arena. Die Verantwortlichen der Passau Black Hawks empfehlen den Vorverkauf auf ETIX.com zu nutzen.

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