Passau Black Hawks fighten den SC Riessersee nieder

Die Erleichterung war allen Beteiligten in der Passauer EisArena nach dem Schlusspfiff anzumerken. In einem hochspannenden und emotionalen Spiel schlugen die Passau Black Hawks den Tabellendritten SC Riessersee mit 2:1 nach Verlängerung. Die Black Hawks zeigten über die komplette Spielzeit eine sehr gute Leistung und bestachen durch viel Einsatz, Laufbereitschaft und den unbändigen Willen das Spiel gewinnen zu wollen. Über sechzig Minuten lang waren die Black Hawks auf Augenhöhe mit dem Top Team aus Garmisch.

 

Der SC Riessersee reiste nur mit 13 Feldspielern an und versuchte dieses Defizit durch teilweise unnötige Härte auszugleichen. Der negative Höhepunkt war im zweiten Drittel, ein Check von Ulrich Maurer mit dem Stock gegen Kopf von Patrik Beck, welcher verletzt auf der Eisfläche liegen blieb und das Spiel vorzeitig beenden musste. Beck konnte nur mit der Unterstützung von Mannschaftsarzt Dr. Achim Spechter und mehreren Mitspielern die Eisfläche verlassen. Der Übeltäter kam sehr zum Ärger Black Hawks Verantwortlichen ungestraft davon.

 

Doch von vorne: Beide Mannschaften lieferten sich im ersten Drittel ein umkämpftes Spiel und gaben keinen Zentimeter Eisfläche verloren. Die Chancen auf beiden Seiten konnten die gut aufgelegten Torhüter vereiteln. Im zweiten Drittel erzielte Patrik Beck die viel umjubelte Passauer Führung. Im Anschluss zeigten sich die Gäste noch aggressiver und versuchten die Habichte mit noch mehr Härte aus dem Konzept zu bringen. Kurz vor Ende des zweiten Drittels brachte die Verletzung von Patrik Beck die Habichte kurz zum grübeln. Clemens Ritschel hielt aber auch nach 40 Minuten seinen Kasten sauber. Ausgerechnet bei einer Passauer Überzahlsituation konnten die Garmischer ausgleichen. Eine Unachtsamkeit nutzte Robin Soudek zum 1:1 Ausgleich. Im Anschluss ergaben sich noch Chancen auf beiden Seiten. Da kein Treffer in der regulären Spielzeit fallen wollte, musste die Overtime die Entscheidung bringen. Und da dauerte es nur 16 Sekunden ehe der Puck im Garmischer Gehäuse einschlug. Neuzugang Liam Blackburn verlud den Gäste Keeper und netzte zum Siegtreffer für die Black Hawks ein. Als traurigen Abschluss verließen die Garmischer dann auch noch die Eisfläche vorzeitig, ohne sich an der eigenen blauen Linie von den Black Hawks und dem Schiedsrichtergespann zu verabschieden. Ein klarer Verstoß gegen die Regeln!„Das war absolut respektlos“! so das kurze Statement von Black Hawks Coach Ales Kreuzer. Dieser war mit dem Auftritt seiner Mannschaft natürlich zufrieden: „Wir haben heute über sechzig Minuten konzentriert gespielt. Gekämpft und jeden Check zu Ende gefahren. Wir haben Riessersee geschlagen und können auch andere Mannschaften schlagen“. Die Aufbruchstimmung nach diesem Sieg ist bei den Black Hawks förmlich zu spüren. Und was mit einer geschlossenen und kämpferischen Teamleistung möglich ist, haben die Habichte heute bewiesen. -czo

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