Keine Punkte für die Black Hawks

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Es war ein Wochenende zum Vergessen für die Passau Black Hawks. Zwar war von vorne herein klar, dass es sehr schwer werden würde zu punkten, am Ende überwiegt nach den zwei deutlichen Niederlagen gegen Peißenberg und Dorfen aber doch der Frust. Am Freitag setzte es Auswärts beim Tabellenzweiten Peißenberg eine deutliche 7:1 Niederlage. Extrem bitter, war dabei der Rückfall in alte Zeiten. Bei eigener Überzahlspiel kassierten die Passauer gleich zwei Gegentore! Dazu bekam Peißenberg auch noch einen Penalty zugesprochen, der zu einem weiteren Gegentreffer führte. Insgesamt war der Einsatz und der Wille der Passau Black Hawks für eine Partie gegen eine Bayernligamannschaft zu wenig. Die deutliche Niederlage am Ende verdient.

Nicht leichter sollte es am Sonntag gegen den ESC Dorfen werden. Dorfen ein Top 4 Team der Liga, machte bereits im Hinspiel kurzen Prozess und schickte die Habichte mit einer ordentlichen Packung nach Hause. 762 Zuschauer verfolgten am Sonntag eine durchwachsene Partie in der Passauer EisArena. Ähnlich wie in Peißenberg verschliefen die Passau Black Hawks die ersten beiden Drittel. Die Gäste führten nach gespielten 40 Minuten bereits mit 1:3. Lediglich der Treffer durch Patrick Geiger sorgte für einen der wenigen Lichtblicke. Erst im Schlussdrittel gelang es den Black Hawks mehr Druck auszuüben. Dabei erspielten sich die Dreiflüsse Städter gute Einschussmöglichkeiten, ließen diese aber teilweise fahrlässig liegen. Wer vorne nicht trifft, fängt sich hinten eins. So auch gegen die Eispiraten Dorfen. Florian Fischer erzielte kurz vor Schluss den Treffer zum 1:4 Endstand für die Eispiraten.  

Trainer Ivan Horak war auf der nachfolgenden Pressekonferenz sichtlich angefressen. „Es reicht nicht wenn einige Spieler denken 90% oder 95% Einsatz sind genug. In diesen Spielen muss man dahin gehen wo es weh tut. Ohne blaue Flecken gewinnt man keine Spiele in der Bayernliga.“ Mit Ausblick auf das kommende Wochenende wird Ivan Horak wohl auch das Training umstellen. Die Zeit des „Wohlfühlens und der Komfortzonen“ dürfte damit endgültig der Vergangenheit angehören. Zwar weißt der Trainer darauf hin, dass ein Großteil der Landesliga Mannschaft geblieben ist und sich erst an die Bayernliga gewöhnen muss, doch kann dies nichts, mit Einsatz und Kampfgeist zu tun haben. Wer nicht die spielerischen Mittel hat, kann nur mit 110% Einsatz Spiele für sich entscheiden. Gegen Germering am Freitag im Nachholspiel ist ein Sieg und drei Punkte absolute Pflicht. Das Schlusslicht der Liga ist mit null Punkten abgeschlagen Tabellenletzter. Es wird darauf ankommen die Gäste nicht zu unterschätzen und den Kampf anzunehmen. Und auch am Sonntag beim Vorletzten Pfaffenhoffen muss ein „Dreier“ her, wenn der Playoff Traum nicht vorzeitig platzen soll. Es werden definitiv zwei spannende Spiele – ganz nach dem Eishockey Slogan „Friss oder stirb“! Nicht nur der Trainer und die sportliche Leitung fordern eine sofortige Reaktion – auch die zahlreichen Passauer Fans wollen die Mannschaft bis zum Ende kämpfen, fighten und siegen sehen. – czo

Statistik:
Passau Black Hawks – ESC Dorfen
0:1 (8:52) Feilmeier (Fischer/Miculka), 0:2 (24:00) Schroepfer (Attenberger/Kroner), 0:3 (29:09) Sorsak (Miculka/Brenninger F.) 1:3 (37:41) Geiger (Pertl/Detterer), 1:4 (57:42) Fischer (Brenninger T./Attenberger)

 

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