Interview mit der Black Hawks Nachwuchsleitung Maik Gebhard

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BH: Servus Maik, danke dass du dir die Zeit für ein paar Fragen nimmst.

MG: Gerne, jederzeit. Ich spreche immer gerne über das was bei uns im Nachwuchs passiert.

 

BH: Wenn man von außen drauf schaut hat man den Eindruck, dass sich im Nachwuchs einiges tut. Wie  viele Teams haben wir am Start?

MG: Ja, das ist so. Momentan tut sich einiges. Wir haben viel in die Trainer investiert. Wir haben in jedem Training mind. 2 Trainer manchmal sogar 3 oder 4 Trainer auf dem Eis.

          Im Ligenbetrieb spielen wir aktuell mit den Teams von der U9 bis zur U20. Wobei die U9 und die U11 in der höchsten Spielklasse gemeldet sind. Alle anderen Teams spielen in der Landesliga.

          Unsere U7 spielt regelmäßig Freundschaftsspiele gegen Teams aus der Region und in der Laufschule verzeichnen wir aktuell einen tollen Zulauf.

 

BH: Wie kommt es, dass ihr aktuell diesen Zulauf habt?

MG: Wir haben viel Energie ins Recruiting verwendet. Wir haben verschiedene Plakate erstellen lassen und diese verteilt. Wir haben Flyer an Schulen und Kindergärten hinterlegt und unsere beiden

           Schlittschuhkurse waren mit insgesamt ca. 150 Kids seht gut besucht.  Außerdem haben wir regelmäßig Schulen und Kindergärten in der EisArena, welche mit unserem Headcoach Ales Kreuzer aufs Eis gehen.

 

BH: Wir sieht es denn mit den Eiszeiten und den Rahmenbedingungen aus? Haben wir da noch Luft oder sind wir bereits am Limit?

MG: Man muss leider sagen, dass wir hier bereits am Limit angelangt sind was z.B. die Kabinenauslastung angeht. Aktuell stehen ca. 140 Kids in den Teams, wir haben aber nur 3 Kabinen zur Verfügung. Außerdem haben wir 7 Trainer*Innen und 14 Betreuer*Innen die

im Grunde genommen keinen adäquaten Raum für sich haben. Allerdings gibt es hier bereits Signale vom Vorstand um evtl. eine externe Lösung (Container) zu finden.  Auch die Eiszeiten sind für unsere Ansprüche zu wenig. Wobei wir sehr dankbar sind, dass wir diese Saison bereits in den Sommerferien Eis in Passau zur Verfügung hatten.

 

BH: Du hast eure Ambitionen angesprochen. Wie sehen diese genau aus?

YH: Wir wollen jedes Jahr ein bisschen besser werden. Ein wichtiger Baustein hierfür ist das stetige Recruiting. Denn Quantität bringt Qualität. Ein weiterer Baustein sind Trainer mit einer hohen Qualität und Identifikation mit dem Verein.

Nahezu alle unsere Trainer haben eine Black Hawks Vergangenheit und trägen ein Stück weit die Black Hawks DNA in sich. Sei es Vladi Gomow, Andi Popp, Flo Fries oder Ivan Horak. Außerdem binden wir immer mehr auch die Spieler der 1. Mannschaft

In das Training mit ein.

Sportlich wollen wir mittelfristig mit allen Teams bis einschl. U15 in die höchste Meldeklasse. In der U9 und U11 haben wir dies bereits erreicht.  Die U13 und U15 braucht noch etwas Zeit, soll aber perspektivisch in der Bayernliga spielen. Und langfristig ist es natürlich unser Ziel Passauer Spieler in den Kader der 1. Mannschaft einbauen zu können. Ein super Beispiel hierfür ist Michi Reich, der zwar beim EV Landshut unter Vertrag steht aber sich als Passauer Junge in unser 1. Mannschaft etabliert hat.

 

BH: Ihr nehmt seit letztem Jahr am DEB Sterneprogramm teil. Wie ist hier der aktuelle Stand?

YH: Das ist richtig. Wir haben uns vergangene Saison erstmals dieser durch den DEB durchgeführten Zertifizierung unterzogen und konnten einen von maximal möglichen fünf Sternen erreichen. Diese Saison sind wir

zuversichtlich den einen Stern zu festigen und einen zweiten Stern zu erreichen. Hierzu stehen wir im engen Austausch mit Ernst Höfner, welcher uns diesbezüglich betreut.

 

BH: Man hat den Eindruck das auch die Außendarstellung einen hohen Stellenwert bei  den Young Hawks hat.

MG: Ja in der Tat, dies ist etwas was mir persönlich sehr am Herzen liegt. Wir wollen uns geschlossen und professionell präsentieren. In der letzten Saison haben wir mit den Young Hawks eine Marke geschaffen und seitdem zieht sich

diese Marke durch den kompletten Nachwuchs. Sei es die Instagram Seite, die Flyer, die Plakate, diverse Merchandisingartikel und  auch die Präsentation auf der neuen Videowall folgen einem Muster. Wir wollen dem Nachwuchs eine eigene Identität geben,

mit dem sich die Jungs und Mädels bestmöglich identifizieren können. Zur neuen Saison werden wir von der U7 bis zur U20 in komplett identischen Young Hawks Trikots auflaufen und diese Identifikation so noch mal unterstreichen.

 

BH: Wie kann man euch auf eurem Weg unterstützen?

MG: Es gibt viele Möglichkeiten sich im Nachwuchs einzubringen. Wir suchen immer wieder engagierte Menschen die den Weg mit uns gehen wollen. Ob als Betreuer, Zeitnehmer, Punktrichter oder auch im Recruiting. Wir können jede helfende Hand gebrauchen.

Außerdem haben wir mit dem Förderverein einen verlässlichen Partner an unser Seite, der den Nachwuchs mit vielen Aktionen unterstützt. Der einfachste Weg uns zu unterstützen ist an der Fördervereinshütte vor der EisArena ein paar Euro zu spenden.

 

BH: Maik, ich bedanke mich für das Interview und freue mich darauf eure Entwicklung weiter zu verfolgen.

MG: Herzlichen Dank für das Interview und das ehrliche Interesse an den Young Hawks.

 

Anmerkung: Wer eishockeyverrückte Kids daheim hat, kann diese gerne Montags ab 17:30 oder Mittwochs ab 16:30 in unsere Laufschule bringen.

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