Black Hawks zurück in der Oberliga Süd - Passau reicht Bewerbung zum Spielbetrieb fristgerecht ein

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Die Spatzen haben es zuletzt fleißig von den Dächern gepfiffen - in den sozialen Medien und der Presse wurde bereits seit Wochen über einen möglichen Aufstieg der Passau Black Hawks diskutiert. Heute können die Passau Black Hawks und die Verbände den Vollzug melden. Die Passau Black Hawks treten in der Saison 2020/21 in der dritthöchsten deutschen Spielklasse, der Oberliga Süd an. Das noch laufende Lizenzierungsverfahren scheint nur eine Formsache zu sein. Wir springen noch mal zurück in den März – die Eishockey Saison wurde durch die Corona Pandemie von heute auf morgen beendet:

 

„Kein Verein soll durch den Saisonabbruch einen Nachteil haben.“ verkündeten die Funktionäre des Bayerischen Eissport-Verbandes (BEV) nach dem abrupten Saisonende. Damit stand fest, dass vier Landesligisten für die Eishockey-Bayernliga qualifiziert waren. Das bedeutete auch, man hätte in der Saison 20-21 mit 17 Mannschaften (bisher 14) an den Start gehen müssen. Gleichzeitig war aber die Oberliga-Süd durch den Ausfall des ERC Sonthofen (Insolvenzverfahren) auf 11 Vereine geschrumpft. Für einen Ausgleich musste also auch von der Bayernliga in die Oberliga nachgerückt werden. Die Passau Black Hawks stellen sich nun dieser großen Herausforderung!

 

„Die letzten Wochen waren wir im ständigen Austausch mit unseren Partnern, Sponsoren, der Stadt Passau und den Verbänden. Nach diesen Gesprächen und mit Blick auf die neue Oberliga Süd, fiel nun die Entscheidung sich für die Oberliga Süd zu bewerben. Sowohl wirtschaftlich als auch sportlich gesehen, ist die Oberliga Süd für uns die attraktivere Liga. Die Fans und Zuschauer dürfen sich auf viele spannende Spiele freuen. Deggendorf, Rosenheim, Selb oder auch Regensburg um nur ein paar der namhaften Kontrahenten zu nennen.“ so Vorstand Christian Eder.

 

Wichtig war für die Entscheidung „Pro Oberliga“ einen Spielplan zu erstellen, der wieder eine Verzahnungsrunde mit den besten Bayernligisten vorsieht. „Sollte es sportlich nicht so laufen mündet die Saison, so wie letzte Saison auch in der Verzahnung Bayernliga/Oberliga. Da liegt ein überschaubares Risiko.“ ist auch Eder`s Kollege Michael Kapfinger überzeugt und betont „Finanziell werden wir keinerlei Risiko eingehen!“.

 

„Wir wissen was in der Oberliga Süd sportlich auf uns zukommen wird. Das wird selbstverständlich eine sehr harte Saison und jeder Spieler muss seine beste Leistung abrufen. Unter Beachtung aller Punkte sprach aber so gut wie alles für die Oberliga. Es sind ja nicht nur die Vereine in der Umgebung und die vielen Derbys – da warten absolute Highlights auf alle Sportfans. Es gibt ja auch weitere Vorteile, wie bei der Wegstrecke, um nur ein Beispiel zu nennen. Dazu wir haben eine gute Ausgangsbasis was unsere Mannschaft angeht. Ungefähr 70% der Spieler werden mit uns in die Oberliga gehen. Dazu werden wir uns gezielt verstärken und eine schlagkräftige Truppe zusammenzustellen, um am Ende der Vorrunde auf einem Platz zu stehen, der uns für die Zwischenrunde qualifiziert.  Wir nehmen die Herausforderung an und werden insbesondere in der Passauer EisArena versuchen, unsere Gegner wieder zur Verzweiflung zu treiben!“ freut sich der sportliche Leiter Christian Zessack auf die kommende Oberliga Süd Saison.

 

Ziele von DEB und BEV zwei gleichstarke Ligen im Süden

 

„Der Wunsch ist daher, eine Sollstärke von 14 Teams in beiden Spielklassen zu erreichen. Dadurch entstünde ein transparenterer und klarerer Wettbewerb etwa in Bezug auf eine Auf- und Abstiegsregelung – der Saisonstart könnte ebenso angeglichen werden wie Rahmenpläne und gegebenenfalls auch Durchführungsbestimmungen. Zu diesen Themen gab es in den vergangenen Wochen verschiedene Videokonferenzen mit den Beteiligten.“ so der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) in einer Pressemeldung vom heutigen Mittwoch. -czo

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