Die Passau Black Hawks haben am Sonntag vor 782 Zuschauern das Spitzenspiel in der Passauer EisArena gegen die Schweinfurt Mighty Dogs mit 3:2 nach Verlängerung gewonnen. Die Dreiflüsse Städter sind somit nach fünf Spielen in der Verzahnungsrunde weiter ungeschlagen. Im ersten Drittel taten sich die Black Hawks lange Zeit sehr schwer den Matchplan von Trainer Christian Zessack umzusetzen. „Da müssen wir in den nächsten Spielen einfacher disziplinierter sein. Jeder Spieler muss seine Aufgaben und seine Vorgaben konsequenter umsetzen.“ so der Black Hawks Coach nach dem Spiel. Trotzdem gelang den Habichten in der vierzehnten Spielminute der Führungstreffer durch Svata Merka in nummerischer Überlegenheit. Die Freude währte allerdings nicht lange, den nur 52 Sekunden später konnten die Gäste aus Unterfranken zum 1:1 ausgleichen. Im zweiten Drittel machten die Habichte ihre Sache dann besser und fanden nach und nach zu ihrem Spiel. So ließen sich die Passauer Eishockeycracks auch durch die zwischenzeitliche Schweinfurter Führung nicht aus der Ruhe bringen. Roman Nemecek konnte mit einem Hammer von der blauen Linie in Unterzahl für seine Farben zum 2:2 ausgleichen. Die Black Hawks machten weiter Druck und konnten sogar kurz vor Ende des zweiten Drittels den Führungstreffer erzielen. Das Tor wurde nach kurzer Beratung durch das Schiedsrichtergespann wegen einem hohen Stock am Ende nicht anerkannt. Das Schlussdrittel war vor Spannung kaum überbieten. Die Mighty Dogs kamen nur noch mit gelegentlichen Entlastungsangriffen vor das Tor der Passau Black Hawks. Immer wieder scheiterten die Habichte aber am gut aufgelegten Schlussmann der Unterfranken. So musste die Entscheidung in der Verlängerung fallen. Da dauerte es nur 83 Sekunden bis zum erlösenden Tor-Jubel in der Passauer EisArena. Dominik Schindlbeck umkurvte Gäste-Keeper Keßler und versenkte die Scheibe im Schweinfurter Tor zum 3:2 Heimerfolg für die Passau Black Hawks. „Der Sieg war absolut verdient. Wir hatten genügend Chancen das Spiel auch schon nach 60 Minuten für uns zu entscheiden. Jetzt blicken wir auf das nächste Wochenende und die Spiele in Moosburg und Fürstenfeldbruck. Da wollen wir die nächsten sechs Punkte holen.“ so der Ausblick von Trainer Christian Zessack.
Die Passau Black Hawks stehen nach fünf Spielen auf dem dritten Platz in der Bayernliga Abstiegsrunde. Allerdings haben die Habichte ein Spiel weniger auf dem Konto als die Teams aus Pfaffenhofen und Schweinfurt. Gelingt es den Passau Black Hawks nächste Woche sechs Punkte zu holen, winkt als Lohn die Tabellenführung in der Gruppe B.
Das nächste Heimspiel steht für die Passau Black Hawks am Sonntag, 10. Februar um 18:30 Uhr gegen den EV Fürstenfeldbruck auf dem Plan. -czo
Statistik:
Passau Black Hawks – ERV Schweinfurt
1:0 (13:35) Merka (Nemecek/Kößl) PP1, 1:1 (14:27) Trolda (Ledin/Zajic), 1:2 (25:17) Ledin (Kouba/Schadewaldt), 2:2 (26:54) Nemecek (Zahora/Merka) SH1, 3:2 (61:23) Schindlbeck (Zahora/Nemecek)
Strafminuten Passau: 4
Strafminuten Schweinfurt: 12
HSR: Poschenrieder
Zuschauer: 782