Schmerzvolle Derbyniederlage kostet Tabellenführung

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Auf dem Vilshofener Eis ist für die Black Hawks weiter nichts zu holen. Am Sonntag rieben sich die erfolgsverwöhnten Passauer Eishockeycracks und Fans die Augen: 3:0 stand nach dem ersten Drittel an der Anzeigetafel – für die Vilshofener Wölfe! Und das nicht unverdient, denn zu passiv agierte die Mannschaft von Ivan Horak, ließen den Wölfe zu viele Räume. Die nutzten das clever aus und verwandelten ihre Chancen konsequent. Ab dem zweiten Drittel bestimmten die Hawks das Spiel, mussten zwar noch einen Treffer kassieren doch dann startete die Aufholjagd. Frantisek Mrazek (2) und Nicolas Ackermann brachten die Hawks auf 3:4 heran. „Black Hawks geben niemals auf!“ hallte es aus dem lautstarken Passauer Fanblock. Auch ein weiterer Treffer von Vilshofens  Andreas  Maier brachte die Angriffslust der Hawks nicht wirklich zum Erliegen. Oliver Ferstl brachte seine Schwarz-Roten wieder auf 4:5 heran. Vilshofen kam über Entlastungsangriffe nicht mehr hinaus, auch deshalb weil eine Spieldauerstrafe von die Wölfe für fünf Minuten dezimierte. Derweilen wurde die Sicht an der Vils immer schlechter, für die Zuschauer eher ein Stochern im Nebel auf der Suche nach dem Puck. Hochachtung vor den Spielern beider Teams die trotzdem noch packendes, weil auch spannendes  Eishockey boten. Ein Scheibenverlust an der blauen Linie läutet den k.o. für die Black Hawks ein. Vladimir Gomow netzte zum sechsten Vilshofener Treffer und somit zum 6:4 Endstand ein.

Ein packendes Spiel zweier fairer und gleichwertiger Mannschaften aber leider ungünstigen klimatischen Bedingungen. Diese kennen die Vilshofener im eigenen Stadion! Ein Vorteil ja, eine Ausrede für den müden Auftritt im ersten Drittel darf er für die Passauer nicht sein. Übrigens, die beiden Schiedsrichter machten ihre Sache sehr gut, auch das sollte und muss an dieser Stelle gesagt sein.

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