Finale oder Entscheidung am Sonntag in Passau?

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„Es war nur ein Sieg!“ so bremste der Coach der Passau Black Hawks Ivan Horak  gleich nach Spiel eins der Serie hohe Erwartungshaltungen. Ein deutlicher 7:1 Heimsieg gegen Schweinfurt brachte die Hawks in der Halbfinalserie mit 1:0 in Führung. Schon am Freitagabend könnten die Passauer mit einem Erfolg in Schweinfurt den Finaleinzug feiern. Bei einer Niederlage ginge es am Sonntag um 18:30 Uhr in der EisArena in das alles entscheidende dritte Spiel gegen die Mighty Dogs aus Schweinfurt.

Die Art und Weise wie die Mannschaft um Kapitän Mathias Pilz gegen die Unterfranken im ersten Spiel auftrat macht natürlich Hoffnung. Mit Einsatz, aber auch Spielwitz und Tempo zwang man die hochgehandelten Mighty Dogs am Ende deutlich in die Knie. Die Effizienz der EHF-Stürmer vor dem Tor war enorm, in der Torschussstatistik lagen aber die beiden Mannschaften sogar fast gleichauf. Doch der Streubereich der Mighty Dogs war an diesem Abend relativ hoch.

Gute Nachrichten gibt es von der sportlichen Leitung, denn Ivan Horak wird, mit Ausnahme des Langzeitverletzten Daniel Huber, auf eeinen vollen Kader zurückgreifen können. Das bedeutet, dass auch der im ersten Spiel gegen Schweinfurt verletzt ausgeschiedene Dominik König und auch die beiden Verteidiger Kapzan und Geiger wieder einsatzbereit sind.

Passau hat den Matchball, Schweinfurt den Druck. Denn die Schweinfurter müssen gewinnen um nicht im Halbfinale auszuscheiden.

Zu Hause ist die Mannschaft aus Unterfranken eine Macht. In der Hauptrunde gab es nur eine einzige Niederlage und die gegen den Topfavoriten Erding Gladiators. So sehen es auch die Verantwortlichen dort, der Icedome in Schweinfurt „lies den einen oder anderen Gegner erblassen!“ Doch von derlei Ansagen lassen sich die Black Hawks nicht beeinflussen, große Kulissen kennt man auch in Passau!

In die Karten schauen lassen sich die Mighty Dogs auch nicht zur Personalsituation. Beim Spiel in Passau mussten sie doch auf einige Cracks mit Sperre und Krankheit verzichten. 

Egal, wie die Der Gastgeber auftritt, die Euphorie im Umfeld des Passauer Landesligisten sowie der Glaube an den Einzug ins Finale ist hoch. Nicht nur deshalb, weil der Kader wieder voller ist, sondern auch weil man gelernt haben wird. Wie sehr ein Spiel in die Hose gehen kann wenn man auswärts nicht zu 100% bereit ist, mussten die Hawks beim 3:10 in Fürstenfeldbruck bitter verspüren. Den gleichen Fehler zweimal zu machen wäre fatal!

Positiv stimmt auch die sichtbare immer besser werdende Bindung des Neuzugangs Jan Linnenbrügger in das Team. Seine drei Tore waren wichtig beim Erfolg in Spiel 1, der Knoten scheint bei dem wieselflinken Stürmer endgültig geplatzt zu sein. Im Sturm ist die Mannschaft von Ivan Horak generell schwer auszurechnen. Jeder kann hier Tore schießen, das macht es für die Gegner unberechenbar.

Topscorer auf Schweinfurter Seite ist der 28-jährige Kanadier Dion Campbell. Er brachte in der EisArena die Verteidigung der Schwarz-Roten Hawks des Öfteren ins  Schwitzen. Ihn auszuschalten, wäre enorm wichtig. 

„Wir wollen am Freitag das Finale klar machen und werden alles reinschmeißen um ein drittes Spiel am Sonntag in Passau zu vermeiden!“ so Roman Pulec, Vorsitzender der Black Hawks. Die Anspannung eines dritten Spiels wäre wieder enorm, nur der Passauer Kassier würde am Sonntag nochmals strahlen. „Doch darauf würden wir sehr gerne verzichten, und am Freitagabend am liebsten jubeln: Finale ole! setzt Pulec noch nach.

Der Chor hierfür wäre in Schweinfurt auch ein großer! Die Fans der Hawks setzen erneut einen Bus ein und wollen ihr Team auch im 320 km entfernten Schweinfurt zur Bestleistung peitschen!

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